***************************************************************************** Wichtige Hinweise zum ARC88 Treiber Version 3.0 ***************************************************************************** Inhalt: 1. NEU: Erstinstallation der ARC88 und zugehöriger Treiber 2. NEU: Update von älteren Treiberversionen auf diese Version 3. Deinstallation aller Treiberkomponenten 4. Was ist neu? 5. Bekannte Probleme und Lösungen mit NemeSys GigaSampler 6. Bekannte Probleme und Lösungen beim gleichzeitigen Arbeiten mit unterschiedlichen Audioanwendungen 7. Achtung: Windows Systemklänge 8. Achtung: Multikartenbetrieb ------------------------------------------------------------------------------ 1. NEU: Erstinstallation der ARC88 und zugehöriger Treiber ------------------------------------------------------------------------------ * Wenn zum ersten Mal eine ARC88 in Ihren Rechner einbauen möchten, so gehen Sie wie folgt vor: - Schalten Sie Ihren Rechner aus und öffnen Sie das Gehäuse. - Stecken Sie eine oder mehrere ARC88's (maximal 4) in freie PCI Slots ihres Rechners. - Schließen Sie das Gehäuse Ihres Rechners und schalten Sie diesen an. - Starten Sie Windows95/98 und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. - Zunächst ist es möglich, daß Windows95/98 keinen zu installierenden Treiber findet, da sich dieser nicht im Wurzelverzeichnis Ihres Installationsdatenträgers befindet. - Wählen Sie "Durchsuchen" und wechseln Sie in das Sprachverzeichnis Ihrer Wahl. - Unter Windows95B/C kann es vorkommen, daß Sie den Installationspfad ein weiteres Mal angeben müssen. - Bei der Auswahl des Treibers wählen Sie "ARC88 Sound System v3.00 Deutsch (NEU)". (Dies ist die richtige Wahl, falls Sie KEINEN älteren Treiber installiert haben) - Nachdem die Treiber installiert sind, ist das ARC88 Sound System einsatzbereit. ----------------------------------------------------------------------------- 2. NEU: Update von älteren Treiberversionen diese Version ----------------------------------------------------------------------------- * Sind bereits eine oder mehrere ARC88(s) und zugehörige, älterer Treiber installiert haben, so gehen Sie wie folgt vor: - Wählen Sie im Windows Gerätemanager eine ARC88 und klicken sie auf "Eigenschaften | Treiber | Treiber aktualisieren". - Klicken sie auf "Weiter" bis Sie das Verzeichnis des neuen Treibers auswählen können. - Klicken sie auf "Durchsuchen", um das Treiberverzeichnis anzugeben und dann auf "Weiter". - Klicken Sie nun "Einen anderen Treiber installieren", "Liste anzeigen" und wählen sie dort den Treiber "ARC88 Sound System v3.00 Deutsch (UPDATE)" - Folgen Sie den Bildschirmanweisungen und beenden Sie die Installation mit "Fertigstellen". - Starten Sie Windows neu. - Nach dem Neustart ist der neue ARC88 Treiber einsatzbereit. * Sie können den Treiber auch durch komplette Deinstallation (siehe 3.) und anschliessende Neuinstallation aktualisieren. ---------------------------------------------- 3. Deinstallation aller Treiberkomponenten ---------------------------------------------- * Wenn sie alle Treiberkomponenten komplett entfernen wollen, so gehen sie wie folgt vor: - Rechner hochfahren und die ARC88 im Gerätemanager entfernen. (empfohlen für Nutzer mit EINER ARC88) O D E R - Rechner im abgesicherten Modus hochfahren (empfohlen für Nutzer mit MEHREREN ARC88's) - ARC88 Deinstallallationsprogramm starten. Dieses Programm nennt sich "arc88ui.exe" und befindet sich im Wurzelverzeichnis Ihres Installationsdatenträgers oder (nach erfolgreicher Installation) im Windows System Verzeichnis. ------------------------------------------------------------------------------ 4. Was ist neu? ----------------------------------------------------------------------------- Version 3.00: * ASIO 2.0 Unterstützung * Installationprobleme bei manchen AMD K7 Systemen sowie Probleme beim Hoch- und Herunterfahren von Windows gelöst. * Warn- oder Fehlermeldungen zu Sample/Device Konflikten wurden per Voreinstellung deaktiviert. Wenn Sie auf folgende oder ähnliche Probleme stossen, dann schalten Sie die Fehlermeldungen wieder ein um herauszufinden woran, es liegen könnte. - Die Aufnahme/Wiedergabe startet nicht - Die Aufnahme/Wiedergabe läuft mit der falschen Samplerate - Sie erhalten von Ihrer Anwendung die Fehlermeldung "Unbekannter externer Fehler" * Neue DirectSound Option "Verfügbare Wiedergabegeräte begrenzen" (siehe ARC88 Manager - Einstellungen - DirectSound) - Falls Sie eine DirectSound-Anwendung benutzen, dort keine Einstellmöglichkeit für das Ausgabegerät haben und nicht auf dem von Windows vorgegebenen Wiedergabegerät ausgeben möchten, so stellen Sie hier das gewünschte Gerät ein. Beachten Sie bitte, dass dann ausschliesslich dieses Gerät auf der gewählten ARC88 als DirectSound-Gerät zur Verfügung steht. Wählen Sie "Kein Gerät verfügbar", wenn Sie keine DirectSound Funktion auf dieser Karte wünschen. - Diese Option ist enorm wichtig für den Betrieb mit NemeSys GigaSampler. Sehen Sie hierzu den Abschnitt "Arbeiten mit NemeSys GigaSampler" Version 2.09: * Der ARC88 Mixer ist NICHT mehr über die Systemsteuerung zu erreichen. Ein entsprechendes Symbol liegt nun in der Windows Taskleiste. Durch einen Doppelklick auf dieses Symbol öffnen Sie den ARC88 Manager. * Die Einstellungen des Treibers wurden in das Hauptfenster des ARC88 Managers (vorher ARC88 Mixer) implementiert. Wählen Sie dort "Einstellungen" um Einstellungen zur Start/Stop Synchronität u.a. zu verändern. * DirectSound Unterstützung (siehe Arc88 Manager - Einstellungen - DirectSound) * Wichtige DirectSound Option "Wiedergabe Format begrenzen" (siehe Manager - Einstellungen - Direct Sound) Beim Zusammenspiel verschiedener Appliklationen mit DirectSound kann es vorkommen, dass der Hardwaretreiber durch das DirectX System mit einem anderen Sample Format geöffnet wird, als die Applikation eigentlich nutzen möchte. Die Folge ist eine Realtime Formatwandlung durch das DirectX System, was negativen Einfluss auf die Klangqualität und die Systemperformance haben kann. Sollte sich die Wiedergabe über DirectSound also stark verfälscht anhören, so beenden Sie die wiedergebenden Applikation, stellen Sie im Arc88 Manager unter "Einstellungen - DirectSound - Wiedergabe Format begrenzen" das Sample Format ein, das Sie in Ihrer Appliaktion nutzen möchten. Hierdurch wird das DirectX System gezwungen, den Hardwaretreiber ausschliesslich mit dem eingestellten Format zu öffnen. Eine Realtime Formatwandlung durch das DirectX System entfällt also, wenn das eingestellte Format mit dem der Applikation übereinstimmt. Sie findet jedoch wieder statt, wenn eine Applikation in einem anderen Format wiedergibt, als Sie eingestellt haben. * Nun können auch, neben Meldungen über Sampleraten Konflikte, die Meldungen über Gerätekonflikte abgeschaltet werden. Siehe Arc88 Manager - Einstellungen. Dies ist besonders von Nutzen für Programme, die einen Funktionstestlauf über alle verfügbaren Wave-Devices machen. (emagic Logic Audio, Steinberg VST). Beachten Sie jedoch, dass das Abschalten der Fehler- und Warnmeldungen nicht die Ursache behebt und somit die Suche im Fall eines Fehlers erschwert wird. * Neues PuchIn- und AutoRecord Monitoring (Siehe Input Monitoring Fenster im Arc88 Manager): Bedeutung der einzelnen Monitorschalter: - "On": schaltet das Inputsignal des Kanalpaares auf den adäquaten Ausgang - "OnPunch": wie oben, jedoch erst, wenn eine Puch-Aufnahme durch eine Anwendung gestartet wird. Dieses Feature ist derzeit nur in Samplitude implementiert. - "OnRec": wie oben, jedoch erst, wenn eine Aufnahme durch eine Anwendung gestartet wird. - "MutePlay": wenn aktiviert, so wird das Wiedergabesignal einer Anwendung am Ausgang der ARC88 deaktiviert, wenn eine der og. Monitorfunktionen aktiv ist. Ansonsten werden das Wiedergabesignal der Anwendung und das Monitorsignal gemischt. (Nicht neu: sämtliches Monitoring wird durch die Hardware realisiert und ist daher nicht mit Verzögerungszeiten behaftet ("zero latency")) * Unabhängige Aufnahmegeräte - siehe Einstellungen|Synchronität (ermöglicht getrennte Aufnahme Sessions der einzelnen Stereo Aufnahmegeräte) * Verbesserte Hardware Funktionalitäts Tests beim Windows Start Version 1.20 * Systemstop Problem, verursacht durch Inkompatibilitäten zwischen verschiedenen Mainboards und der Soundkartenhardware (PCI Controller) gelöst. Version 1.19 * IRQ Sharing Die ARC88 kann nun mit anderen PCI Komponenten zusammen auf dem selben IRQ laufen. Dazu zählen natürlich auch mehrere ARC88, Prodif PLUS und Prodif 96 PRO. Ausgenommen davon sind PCI Komponenten, die kein IRQ Sharing unterstützen. (die meisten unterstützen es). * Developers Only: waveOutSetVolume, waveOutGetVolume, waveOutGetPitch, waveOutSetPitch kann nun auch per DevId gerufen werden. Version 1.18 * Treiberfehler, der im nicht synchronisierten Betrieb der Playdevices auftrat und "Sampleverschlucker" beim Start des ersten Playdevices in Abhängigkeit der Buffergröße zur Folge hatte ist beseitigt. * Optimierung des nicht synchronisierten Betriebs der Playdevices Version 1.17 * Der ARC88 Mixer wurde komplett als 32 Bit Applikation implementiert - das bringt größere Performance * Der ARC88 Mixer Bug mit 3 ARC88's behoben * Das Systemmenü der ARC88 Mixer Fenster wurde erweitert. Dort lassen sich nun alle Einstellungen, die bis jetzt nur über die Checkboxen am unteren Rand erreichbar waren, manipulieren. Diese Checkboxen lassen sich nun über den Menüeintrag "Fenstersteuerung anzeigen" ein- und ausblenden -> das schafft Platz auf dem Bildschirm. * Der ARC88 Mixer verfügt nun über eine "Total Recall" Funktion. Nutzen Sie den Menüeintrag "Einstellungen speichern" um alle Audioeinstellungen und die Sichtbarkeit der einzelnen Fenstersektionen des betreffenden Fensters unter einem beliebigen Namen zu speichern. Nutzen Sie den Menüeintrag "Einstellungen laden" um alle gespeicherten Audioeinstellungen des betreffenden Fensters wieder zu laden. Im Systemmenü des "ARC88 Mixer Manager's" befinden sich gleichnamige Menüeinträge. Nutzen Sie diese, um die Audioeinstellungen ALLER (auch nicht sichtbaren) Mixerfenster inklusive deren Position, Größe und Sichtbarkeit der Fenstersektionen zu sichern oder zu laden. ------------------------------------------------------------------------------ 5. Bekannte Probleme und Lösungen mit NemeSys GigaSampler ------------------------------------------------------------------------------ * Beim Arbeiten mit NemeSys GigaSampler (kurz: GS) über DirectSound treten verschiedene Probleme sehr komplexer Natur auf. Dies sollte eigentlich nicht so sein, da GS vorgibt, mit Microsoft DirectSound kompatiblen Geräten arbeiten zu können und es sich bei der ARC88 um eine Microsoft DirectSound kompatible Karte handelt. Das MARIAN Team hat viel Zeit invenstiert um diesen Problemen auf die "Schliche" zu kommen und diese zu lösen oder Umgehungslösungen zu schaffen. Verschiedene Probleme liegen jedoch (leider) nicht in unserem Einflussbereich und lassen sich nicht durch Treiberanpassung lösen. Derzeit wird im Treiber am GigaSampler Interface (GSIF) für die ARC88 gearbeitet. Ein Grossteil der bestehenden Probleme werden nach Fertigstellung gelösst sein. Ob tatsächlich alle Probleme damit beseitigt werden können bleibt abzuwarten. Wir sind in jedem Fall bemüht, die existierenden Probleme gemeinsam mit NemeSys auszuräumen. * Treiberinstallation/Deinstallation - Direkt nach der Installation eines Treibers stehen die Audio-Geräte zwar systemweit zur Verfügung, GS findet jedoch kein "kompatibles" Gerät. Beim Start von GS kommt es dann zu einer "Allgemeinen Schutzverletzung" im GS-Modul EWCTL32.DLL die sie nur noch quittieren können. - Bei der Deinstallation des Treibers, beispielsweise durch Entfernen/Deaktivieren im Windows Gerätemanager, kappt das GS-Kernmodul NICHT die bestehende Verbindung zum Audiotreiber und benutzt diesen beim folgenden Start von GS weiter. Das System stürzt gnadenlos ab. -> Lösung: Starten Sie weder GS noch andere Applikationen die MIDI benutzen (Warum: siehe nächster Absatz) wenn Sie gerade Audiotreiber installiert oder deinstalliert haben. Starten Sie zuerst Windows neu! * Midi/Audio-Anwendungen: (alle Tests mit einer ARC88 und keiner weiteren Soundkarte installiert) - GS installiert auch einen Midi Out Treiber ("GigaSampler/Endless Wave") der eine Midiverbindung zum GS-Kernmodul aufbaut. Öffnet eine Midi-Anwendung dieses Midi-Gerät, so versucht das GS-Kernmodul auch das DirectSound-Gerät zu nutzen. Wenn dies scheitert, stürzt der Midi-Treiber ab und reisst das gesamte Windows- System hinterher. Das GS-Programm ist hierbei nicht gestartet! Scheitern kann das Öffnen des DirectSound Gerätes aus folgenden Gründen: - es ist (noch) kein GS-kompatibles Gerät vorhanden (siehe "Treiberinstallation/Deinstallation") - es wird bereits durch eine andere Anwendung benutzt - eine andere Anwendung nutzt ARC88 so, dass bestimmte Geräte nicht geöffnet werden können (durch andere Samplerate oder Aktivierung von Digital Playback, obwohl Digital Record aktiviert ist) - Beispiel: emagic's Logic Audio - GS nicht gestartet - Logic startet - Logic initialisiert zunächst seine Audiomodule, dann seine MIDI-Module. - Logic öffnet ein Wiedergabegerät der ARC88, welches später jedoch auch GS nutzen will. - Beim nun folgenden Öffnen der GS-Midi Treibers kann das GS-Kernmodul nicht an sein DirectSound-Gerät heran (da von Logic benutzt) und das System crasht. ODER: - GS ist gestartet und hat sein DirectSound-Gerät bereits okkupiert. - Logic startet und kann dieses Gerät nicht benutzen. Das System stürzt jedoch NICHT ab und sie erhalten die Meldung "PC AV konnte nicht initialisiert werden". - Beispiel: Steinberg's Cubase VST - GS gestartet oder auch nicht gestartet. - VST startet - VST initialisiert zunächst seine MIDI-Module und erst danach seine Audiomodule - Beim öffnen des GS-Miditreibers öffnet das GS-Kernmodul auch sein DirectSound-Gerät. - Dies steht nun VST nicht mehr zur Verfügung. Das System stürzt ebenfalls NICHT ab und Sie erhalten eine oder alle der folgenden Fehlermeldungen: "The ASIO Driver could not be Startet" "Audio: Konnte 'Native Audio Engine' nicht starten" Oder Sie erhalten im Fall eines MME/DirectSound Setups Fehlermeldungen, die auf nicht initialisierte Geräte oder fehlende "Record while Play" Fähigkeiten hindeuten. - Die geschilderten Fehlerbilder bei nicht gestartetem GS verschwinden, wenn Sie den MIDI-Treiber "GigaSampler/Endless Wave" deaktivieren und Windows neu starten. Siehe: Systemsteuerung | Multimedia | Geräte-MIDI Geräte und Instrumente | GigaSampler/Endless Wave | Eigenschaften | "KEINE MIDI Funktionen auf diesem Gerät verwenden" Allerdings stürzt GS beim nächsten Start wegen fehlendem MIDI-Treiber mit einer Allgemeinen Schutzverletzung im GS-Modul EWCTL32.DLL ab. -> Lösung: Durch eine neue DirectSound Option "Verfügbare Wiedergabegeräte begrenzen" (siehe ARC88 Manager - Einstellungen - DirectSound) können Sie festlegen, welches Wiedergabegerät der ARC88 (ausschliesslich) benutzbar sein soll. Nutzen Sie diese Option, denn das eingestellte Gerät IST EXAKT DAS, WELCHES FÜR GS BENUTZBAR IST. Wie Sie dabei vorgehen können und was noch zu beachten ist, lesen Sie bitte unter "5. Bekannte Probleme und Lösungen beim gleichzeitigen Arbeiten mit unterschiedlichen Audioanwendungen" * Auswahl des Wiedergabegerätes in GS - GS stellt Ihnen eine Liste von Wiedergabegeräten für die Samplerausgabe zur Verfügung. Diese zeigt jedoch immer nur die ersten 4(?) Einträge aus der Wiedergabegeräteliste von Windows. Dabei scheint GS davon auszugehen, das jeder Eintrag mit EINEM (einzig vorhandenen) Gerät EINES Audiotreibers in Verbindung steht. Das greift möglicherweise bei einer Sounblaster kompatiblen Karte, jedoch nicht bei Audiotreibern, die MEHRERE Geräte auf MEHREREN Karten verwalten - und dies alles DirectSound fähig. Wir mussten die Erfahrung machen, das die Samplerausgabe bei der ARC88 so immer auf "ARC88 Playback 7-8" statt fand - UNABHÄNGIG davon, was in der GS-Geräteliste eingestellt wurde. -> Lösung: ARC88 Manager - Einstellungen - DirectSound - "Verfügbare Wiedergabegeräte begrenzen" - Bei der Installation mehrerer unterschiedlicher Karten, war es uns nicht möglich auch nur die gewünschte Karte für die GS-Wiedergabe vorzugeben. Selbst wenn in GS z.B. "ARC88 Analog Playback 1-2" vorgegeben war, so kam das Samplersignal doch z.B. aus "Siena Playback 7-8". Dies auch nach Windows Neustart. Ein Audiotreiber kann dies nicht kompensieren - er muss das Gerät nutzen, das ihm die Audioanwendung vorgibt. -> Lösung: KEINE * Wiedergabequalität in GS - Falls Sie bei der Wiedergabe ein deutliches Prasseln und Knacken vernehmen, so ist eine Veränderung der DirectSound Latenz von Nöten. Verändern sie bitte folgende Einstellungen unter ARC88 Manager - Einstellungen - DirectSound: - Aktivieren Sie "Latenz manuell einstellen" - Schieben Sie den Latenzregler soweit nach links, dass Sie eine Latenz von EXAKT 3 ms oder EXAKT 4 ms ablesen können und klicken Sie "Übernehmen oder OK". Eine grössere Latenz und damit mehr Systemsicherheit ist nicht möglich, da GS über DirectSound mit festen (kleinen) Puffergroessen arbeitet. Auf einem schnellen Rechner mit mittlerer bis kleiner Sampler- bzw. CPU-Last arbeitet das System recht zuverlässig und extrem schnell. ------------------------------------------------------------------------------ 6. Bekannte Probleme und Lösungen beim gleichzeitigen Arbeiten mit unterschiedlichen Audioanwendungen ------------------------------------------------------------------------------ * Per Voreinstellung arbeitet die ARC88 mit allen Geräten Start/Stop- und Samplesynchron. Dies ist für moderne Harddiskrecording Systeme von enormer Bedeutung und in Sachen ASIO unumgänglich. Falls sich jedoch mehrere Anwendungen die ARC88 teilen, so würde beispielsweise ein Playback STOP einer Audioanwendung auch die Aufnahme/Wiedergabe in einer anderen Anwendung stoppen. In einem solchen Anwendungsfall: Demarkieren Sie alle SYNC-Einstellungen unter: ARC88 Manager - Einstellungen - Synchronität * Um den perfekten Synchronbetrieb zu garantieren, arbeiten verschiedene Geräte der ARC88 nur mit der gleichen Samplerate zur gleichen Zeit. Achten Sie daher darauf, dass Ihre "gleichzeitigen" Anwendungen mit der gleichen Samplerate arbeiten. Bei manchen DirectSound Programmen hat man unter Umständen keinen Einfluss auf die Wiedergabesamplerate. Um trotzdem die gewünschte Sampleate zu garantieren, stellen Sie diese ein unter: ARC88 Manager - Einstellungen - DirectSound "Wiedergabe Format begrenzen auf:" [Ihr Sampleformat und -Rate] * Bei gleichzeitig aktiven Anwendungen kann es vorkommen, dass mehrere Anwendungen auf ein und das selbe Audio-Gerät zugreifen wollen. Dies kann, je nach Anwendung, gravierende Konsequenzen haben. (siehe oben) In jedem Fall kann nur EINE Anwendung EIN BESTIMMTES Gerät benutzen. Alle anderen haben das Nachsehen und quittieren ihren Dienst auf sehr individuelle Weise. Gehen Sie daher wie folgt vor: - Falls GigaSampler installiert: Deaktivieren Sie den GS-Miditreiber - Systemsteuerung | Multimedia | Geräte-MIDI Geräte und Instrumente | GigaSampler/Endless Wave | Eigenschaften | "Keine MIDI Funktionen auf diesem Gerät verwenden" - Falls eine DirectSound Applikation ohne (funktionierende) Geräteauswahl im Spiel ist: - Stellen Sie unter ARC88 Manager - Einstellungen - DirectSound - "Verfübare Wiedergabegeräte begrenzen" das gewünschte Gerät ein. (Dies ist im Falle GigaSampler auch der Samplerausgang) - Sollten Sie mehr als eine ARC88 installiert haben, so deaktivieren Sie DirectSound auf einer Karte durch "Kein Gerät verfügbar" und stellen Sie das gewünschte Gerät auf EINER anderen Karte ein. - Starten Sie Windows neu - Öffnen Sie getrennt, nacheinander Ihre Midi/Audio Anwendung(en) und stellen Sie dort die Geräte ein, welche die Anwendung innerhalb Ihres Gesamtprojekts bedienen soll. Beachten Sie, dass KEINE Geräte einschliesslich des eingestellten DirectSound-Gerätes mehrfach in unterschiedlichen Anwendungen eingestellt sind! - Falls GigaSampler installiert: Aktivieren Sie den GS-Miditreiber wieder - Systemsteuerung | Multimedia | Geräte-MIDI Geräte und Instrumente | GigaSampler/Endless Wave | Eigenschaften | "MIDI Funktionen auf diesem Gerät verwenden" - Schalten Sie die Windows System Klänge AUS (Systemsteuerung - Akustische Signale - Schemas: "Keine Akustischen Signale") - Starten sie Windows neu ------------------------------------------------------------------------------ 7. Achtung: Windows Systemklänge * Nach der ersten Installation eines Audio-Treibers schaltet Windows per Voreinstellung die Systemklänge an, um verschiedene Systemereignisse (Diaglogboxen, Fenster verkleinern/vergrößern) mit der Wiedergabe eines Klanges zu illustrieren. Das Verwenden der Systemklänge über die Arc88 kann in Verbindung mit anderen Audio-Anwenderprogrammen zu Problemen führen. * Per Voreinstellung startet und stoppt der Treiber alle analogen Geräte der Karte synchron. Hier kann es zu Konflikten mit den Windows Systemklängen kommen. Kommt es während einer Aufnahme oder Wiedergabe zusätzlich zur Wiedergabe eines Systemklangs, so wird die laufende Aufnahme oder Wiedergabe gestoppt - die Audio-Anwendung verharrt unter Umständen in einem undefinierten Zustand. Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie die Windows Systemklänge ausschalten oder indem Sie die Start/Stop Synchronisationsoptionen deaktivieren. (siehe Arc88 Manager - Einstellungen - Synchronisation) ------------------------------------------------------------------------------ 8. Achtung: Multikartenbetrieb * Falls Sie beim Starten von Windows Fehlermeldungen erhalten, die auf eine fehlerhafte Hardware schliessen lassen, entfernen alle Arc88's aus Ihrem Computer und testen Sie diese einzeln. Dies ist die einzig sichere Methode, die tatsächlich defekte Karte herauszufinden! Tauschen Sie eine defekte Karte bei Ihrem Hardwarehandler gegen eine neue. * Deaktivieren oder entfernen Sie KEINE Arc88 Einträge im Gerätemanager von Windows! Hierbei kommt es zu Störungen in Verbindung mit dem Arc88 Manager und dem Treiber. Systemabstürze können die Folge sein. Dieses Problem wird in einer neuen Treiber Version beseitigt sein. * Installieren Sie neue Treiber AUSSCHLIESSLICH auf dem unter 2. beschriebenen Weg. Leipzig 31.07.2000