Wichtige Hinweise zum UCON CX Treiber Version 1.09 für Windows™ XP
1. Systemvoraussetzungen
2. Neuinstallation
3. Treiber Update
4. Was ist neu
5. Hinweise zu MME, WDM-Audio, DirectSound und "Classic MME"
5. Hinweise zu Software Samplern und Synthesizern
- Microsoft Windows XP SP1a mit Microsoft USB patch „WinXP-KB822603-X86-DEU.exe“
ODER
- Microsoft Windows XP SP2
- Microsoft DirectX 9b
- Melden Sie sich mit Administratorrechten an.
- Legen Sie die mitgelieferte CD in Ihr CD-Laufwerk ein.
- Stellen Sie sicher, das der UCON CX eingeschaltet ist.
- Windows erkennt nach dem Start selbständig das neu installierte Gerät und
startet den Hardwareassistenten.
- Bestätigen Sie die empfohlene Auswahl „Software automatisch installieren“
mit „Weiter“
- Ignorieren Sie die Warnmeldung „Die Software…hat den Windows Logo-Test
nicht bestanden“ mit „Installation fortsetzen“
- Windows kopiert die Treiberdateien, installiert die UCON CX und schließt
die Installation ab.
- Nach Abschluss der Installation ist die UCON CX ist ohne Neustart
betriebsbereit.
- Stellen Sie sicher, dass Sie mit Administrator-Rechten angemeldet sind
- Entpacken Sie das Treiber-Update "uccx-nt5-ge-109.zip" in einen beliebigen Ordner.
- Deinstallieren Sie die alte Treibersoftware mit dem Programm "uc_nt5_ui.exe". Die aktuelle Version dieses Programms
finden Sie auf dem Installationsdatenträger und in "\windows\system32".
- Starten Sie danach Windows neu.
- Melden Sie sich erneut mit Administrator-Rechten an.
- Stellen Sie sicher, dass der UCON CX eingeschaltet ist. Es erfolgt nun die Neuinstallation der Treiber durch den Windows
Hardwareassistenten.
- Wählen Sie NICHT die Option "Software automatisch installieren" sondern aktivieren Sie die Option "Software von einer Liste
oder einer bestimmten Quelle installieren".
- Klicken Sie auf "Weiter" und geben Sie den Ordner an, in den Sie das Treiber-Update entpackt haben.
- Folgen Sie nun den Anweisungen des Windows Hardwareassistenten. Wenn Sie mit „Die Software…hat den Windows Logo-Test
nicht bestanden“ gewarnt werden, wählen Sie bitte „Installation fortsetzen“.
- Abhängig von der Firmware-Version ihres UCON CX kann es vorkommen, dass diese nicht mit der neuen Treiberversion kompatibel
ist. In diesem Fall werden Sie darauf hingewiesen und der Treiber lädt auf Ihren Wunsch hin die passende Firmware in den UCON
CX.
Version 1.09:
- Neue Firmware:
- Unterstützung der neuen Revision es Ucon CX USB Controller (FX)
- Transferstabilität auch bei sehr kurzen USB-Latenzen erhöht
- Taskleisten Spechblase signalisierte u.U. fälschlicherweise einen Drop-Out, wo keiner war. Behoben.
- Auf manchen System könnten u.U. geringfügige Sample-Fehler auftreten. Behoben.
- Firmware Update Verfahren überarbeitet
- Ucon CX Manager:
- Neu: Digital Clock Status Display (siehe Manager Menu | Status) mit Anzeige der Sampleraten und Lock-States der
einzelnen Clock-Quellen. Die aktuell eingestellte Clock-Quelle erscheint weiß mit dickerem, schwarzen Rand. Eine
automatisch oder manuell vorgegebene Clock-Quelle, die kein gültiges Clock-Signal aufweist, erscheint weiß mit dickerem,
roten Rand.
- Neu: "Einstellungen | Audio-Optionen | ASIO: Initiale Clock Source". Manche ASIO Anwendungen erlauben nicht, die
ASIO-Clock-Quelle für ein Audio-Setup einzustellen. In diesem Fall stellen Sie hier die gewünschte Clock-Quelle ein, bevor
Sie solch eine Anwendung starten. Diese Einstellung wird dann durch die Anwendung übernommen. Das Ändern der Clockquelle für
laufende ASIO Anwendungen an dieser zentralen Stelle ist mit Rücksicht auf die Multi-Client-Fähigkeit des Ucon CX Treibers
nicht möglich.
- Clock Option "Externe Clocks sind mit eingestellter Clock synchronisiert" wurde entfernt. Die Treibersoftware nimmt
nun immer an, dass externe Clocks mit der eingestellten Clock synchronisiert ist.
- Neu: Exptertenmodus zum Einstellen der USB-Latenz (siehe Einstellungen | USB)
- Neu: USB System Informationsanzeige (siehe Einstellungen | USB)
- ASIO: Implementation eines sogenannten "Unhandled Exception Handler" für ASIO Anwendungen, die nicht ihre
eigenen "Exceptions" behandeln (wie z.B. Programmfehler oder Schutzverletzungen). Dieses Stück Code stopped im Falle eines
Programmfehlers jeglichen ASIO Transfer dieser Anwendung um ggf. nach Beendigung des Programms durch das System auftretende
Probleme zu vermeiden.
- ASIO: Die Einstellungen des ASIO Device Setups werden nun auch für ASIO Applikationen gespeichert, die an der
Eingabeaufforderung gestartet wurden.
- Neue Treiberschnittstelle zur Unterstützung von GSIF "Low Latency MIDI" für TASCAM GigaStudio 3. Damit wird die MIDI
Latenz sowie der MIDI Jitter deutlich reduziert.
Version 1.08:
- Ausgangssteuerung - AUX Routing funktioniert nun fehlerfrei. Beschriftung der AUX Routing Schalter ist nun korrekt.
Version 1.05:
- Die GSIF Einstellungen wurden um die Auswahl der Clockquelle erweitert. (Siehe Ucon CX Manager | Einstellungen |
Audio Optionen).
- Die Namen der Audiogeräte werden nun in GigaStudio 3 korrekt angezeigt.
Version 1.04:
- Automatische Firmware Erkennung und automatischer Upload.
- Wird bei laufender Wiedergabe die USB-Kabelverbindung getrennt, so werden nun die Ausgänge stumm geschaltet. Wie bereits
schon in der vorigen Treiberversion wird, nachdem die Verbindung wiederhergestellt wurde, die Aufnahme/Wiedergabe automatisch
fortgesetzt (ASIO, GSIF, "Classic MME"). Wird Standart MME (WDM) oder DirectSound genutzt, so muss die Aufnahme/Wiedergabe in
der Anwendung gestoppt und wieder gestartet werden.
- Im Non-ADAT Modus funktionierten die Output-Funktionen "Routing", "Mute" und "Volume" nicht
auf den analogen Ausgangskanälen 1 und 3. Behoben.
- Beim Setzen der Default-Samplerate (Siehe Settings | Synchronisation) wurden Sampleraten größer 48 kHz
direkt nach dem Schließen des Einstellungsfensters nicht richtig übernommen. Behoben.
- Stopp von Aufnahme/Wiedergabe konnte dazu führen, dass die Audioanwendung nicht mehr reagierte. Behoben.
- Das Ändern von ASIO Einstellungen konnte auch Änderungen an den USB Einstellungen (Latenz, Boost) zur Folge haben.
Behoben.
- Das Laden von Mixer/Output Setups (siehe Manager | Setup laden ...) führte u.U. zu einer Fehlermeldung. Behoben.
5.1 MME und DirectSound:
Audio-Anwendungen, die kein ASIO, kein GSIF und kein direktes WDM-Audio (Cakewalk Sonar) nutzen, kommunizieren nicht
direkt mit dem MARIAN Treiber, sondern mit Microsoft Standard MME Treibern oder mit Microsoft DirectSound Treibern. Diese Microsoft Treiber
wiederum nutzen dann den MARIAN WDM-Audio Treiber.
Für diese Programme gilt folgendes:
- Gleichzeitige Wiedergabe verschiedener Anwendungen auf einem Wiedergabegerät ist möglich! Der Microsoft Kernel Mixer
mischt die Signale aller wiedergebenden Audioanwendungen und gibt diesen Mix auf dem physischen Wiedergabegerät aus.
Findet die Wiedergabe mit unterschiedlichen Samplerates statt, dann konvertiert der Microsoft Kernel Mixer die Samplerate der
Audiosignale auf die höchste geforderte Samplerate.
Tipp: Erhöhen Sie die Qualität der Samplerate-Konvertierung!
(siehe Systemsteuerung | Sounds und Audiogeräte | Audio | Soundwiedergabe | Erweitert | Systemleistung)
- Gleichzeitige Wiedergabe verschiedener Anwendungen gelingt nicht, wenn das Gerät bereits durch ASIO, GSIF, "Classic MME"
oder direktes WDM-Audio genutzt wird
- Die Anzahl der verfügbaren Aufnahme- und Wiedergabegeräte ist begrenzt.
- unter Windows 2000 auf jeweils 10 Geräte (20 Kanäle)
- unter Windows XP auf jeweils 32 Geräte (64 Kanäle)
Diese Begrenzung gilt für die Summe jeglicher installierter Audiohardware! Nutzen Sie "Classic MME"
oder ASIO, um diese Begrenzung zu umgehen.
- Die min. mögliche Latenz wird durch die Architektur des Microsoft Kernel Mixers auf ca. 30 ms begrenzt
Nutzen Sie ASIO oder GSIF, um diese Begrenzung zu umgehen.
- In machen Anwendungen werden zusätzliche Audiogeräte angezeigt, bei denen der Gerätename den Zusatz (3+4), (5+6) oder
(7-8) aufweist. Hierbei handelt es sich um eine Anomalie des Microsoft MME/DirectSound Systems. Bitte ignorieren Sie diese
Geräte und benutzen Sie diese nicht.
- Microsoft DirectSound oder Microsoft Standard MME Geräte (MME via WDM-Audio) funktionieren nicht mit den Treibereinstellungen für
Start/Stop Synchronisation "Synchron" und "SyncBus". Aktivieren Sie diese Einstellungen nur, wenn Sie ausschließlich mit ASIO,
GSIF oder den klassischen MME Treibern arbeiten, da es sonst zum "Einfrieren" des gesamten
Microsoft WDM-Audio Systems kommen kann. Dieser Umstand ist durch uns nicht kompensierbar.
Achtung: Die Windows Systemklänge arbeiten über DirectSound bzw. MME via WDM-Audio, wenn Sie kein klassisches MME Gerät als
Standard-Wiedergabegerät eingestellt haben.
- Manche Anwendungen erfordern die MARIAN Treiber, um die Funktionen:
- Hardware Punch In Monitoring
- Hardware Pitch Support
- Hardware Audio Signal Routing
- Hardware Audio Signal Level Measurement
nutzen zu können. Diese Funktionen können nicht durch die Microsoft Treiber ausgeführt werden. Stellen Sie solchen Anwendungen
die "Classic MME"-Geräte zur Verfügung, damit diese Funktionen genutzt werden können.
Der MARIAN Treiber stellt auf Wunsch zusätzlich die bis zu dieser Treiberversion üblichen MME Treiber zur Verfügung. Diese
können Sie im Marc 8 Midi Manager unter "Einstellungen | Audio | Klassische MME Treiber" aktivieren. Ist dieser Treiber aktiv,
dann werden die Aufnahme- und Wiedergabegerätelisten um zusätzliche Geräte erweitert. Diese erhalten den Namenszusatz "(MME)".
Damit haben Sie folgende Vorteile:
- Die Anzahl dieser Geräte ist nicht beschränkt (siehe oben)
- Diese Geräte unterstützen die erweiterten Hardware-Funktionen (siehe oben)
- Diese Geräte arbeiten deutlich schneller als die MME-WDM Geräte und erzielen daher bessere Latenzwerte.
- Diese Geräte garantieren korrekte Start/Stop Synchronität. Mit DirectSound oder Standard MME kann die Start/Stop
Synchronität niemals sichergestellt werden.
Software Sampler und Synthesizer stellen oft MIDI-Out Geräte zur Verfügung, um anderen
Audioanwendungen
die Möglichkeit zu geben, den Software Sampler als Instrument zu nutzen.
Startet eine solche Audioanwendung, dann öffnet sie meist auch die
entsprechenden
MIDI-Out Geräte. Dies wiederum führt dazu, dass der Software Sampler seine
Audio-Engine
initialisiert und die konfigurierten Audio Ausgänge öffnet.
DAS PASSIERT AUCH DANN, WENN SIE DEN SOFTWARE SAMPLER SELBST NICHT GESTARTET
HABEN!
Hier kommt es dann zu Konflikten, wenn die Audioanwendung und der
Softwaresampler den
gleichen Audio-Ausgang nutzen möchten.
Über ASIO und GSIF können viele Audioanwendungen gleichzeitig die UCON CX
benutzen, jedoch
niemals gleichzeitig das gleiche Aufnahme- oder Wiedergabegerät.
Deshalb folgender Tipp:
- Starten Sie zunächst einzeln den/die Software Sampler und stellen Sie dort
einen
Audio-Ausgang ein, der NICHT durch eine andere Audioanwendung benutzt wird.
Starten Sie erst danach die Audioanwendung (Sequenzerprogramm)
- Wenn Sie zum erstem Mal eine ASIO/GSIF Anwendung starten, dann versucht diese
per
Voreinstellung "UCON Analog 1-2" als Aufnahme- und Wiedergabegerät zu nutzen.
Stellen Sie deshalb im Software Sampler zunächst ein anderes Gerät ein.
Das Windows Multimedia System bringt auch einen Software Synthesizer namens
"Microsoft GS Wavetable SW Synth" mit. Dieser stellt den gleichnamigen MIDI-Out
Port
zur Verfügung. Dieser Software Synthesizer nutzt für seine Wiedergabe immer das
Wiedergabegerät,
das unter "Sounds und Audiogeräte | Audio" als Standardwiedergabegerät
eingestellt ist
(c) MARIAN Digital Audio Electronics, Leipzig
01.04.2007